Noch mehr zu Elba und Revier

Stellen Sie sich vor, Sie nähern sich vom Wasser her dem Land:

mit jeder Meile kommen Küsten und Strände, Buchten und Schönheiten der Natur, kleine Häfen, charakteristische Orte und Dörfer deutlicher zum Vorschein.
Die Neugier und die Ungeduld steigen, bis man endlich an Land gehen und sich von den Farben, der Atmosphäre dieses Landes einfangen lassen kann, seine uralte Geschichte hautnah spürt, herrliche Winkel entdeckt und sich nach Meer und Sonne duftende Spezialitäten munden lässt.

Lassen Sie die Vorstellung Wirklichkeit werden und werfen Sie die Leinen los! Reisen Sie mit uns auf die schönste Art die es gibt, dem Segeln und entdecken Sie vom Wasser aus Elba, den Toskanischen Archipel, Korsika und Sardinien!


Elba und toskanischer Archipel

Elba ist ein Mikrokosmos, der auf einer begrenzten Fläche die vielfältigsten Landschaften vereint. Das Meer und die Küste Elbas variieren von Kieselstränden im Norden der Insel bis hin zu feinen Sandstränden im Süden. Im Westen fällt die Küste steil ins Meer ab. Der Osten Elbas ist durch die rostfarbenen Felsen gekennzeichnet, die von der seit nahezu drei Jahrtausenden betriebenen Eisenerzgewinnung zeugen. Elba ist mit 225 qkm Fläche die größte Insel des Toskanischen Archipels. Die Küstenlänge beträgt stattliche 147 Kilometer auf der sich große Golfe und kleine Buchten mit Steilküste und malerischen Hafenstädtchen abwechseln.
Und überall verzaubert den Besucher kristallklares Wasser, das zum Baden einlädt. Zahlreich und vielfältig sind die Strände, von den berühmten und touristisch erschlossenen bis hin zu abgelegenen und nur schwer zugänglichen. Hat man nicht den Vorteil mit dem Schiff unterwegs zu sein, muss man, um sie zu erreichen, bis zu 200 Granitstufen bewältigen. Die hohen Berge im Westen der Insel sind von Kastanienwäldern überzogen. Dort findet man auch noch vom Tourismus fast unberührte romantische Bergdörfer mit einer herrlichen Aussicht auf die Buchten und Orte der Insel. Ein Abstecher ins Inselinnere lohnt in jedem Fall. Elba ist trotz der Tatsache, dass die Insel im wesentlichen vom Tourismus lebt ein Ferienparadies für Individualisten geblieben. Vom Bauboom ist Elba bis heute verschont, so dass das Bild Elbas nach wie vor vom intensiven Blau des Meeres, der üppigen Vegetation und den Farben der Macchia geprägt ist.

Überzeugen Sie sich selbst und werfen Sie die Leinen los um die Insel und ihre Schönheit Bucht für Bucht, Hafen für Hafen zu erkunden. Drehen Sie doch mal eine Runde" statt "Küste rauf, Küste runter" zu segeln!

Ein Meer für jeden Geschmack

Elba ist gleichzeitig idealer Ausgangspunkt für Segeltörns nach Korsika, Sardinien und den übrigen Inseln des Toskanischen Archipels.

Nur etwa 20 Seemeilen nordwestlich von Elba stößt man auf die Insel der Ziegen, Capraia. Ein großer Felsen inmitten des Meeres, diesen Eindruck vermittelt Capraia, wenn man sich der Insel mit dem Schiff nähert. Entlang der rauen Klippen und bizzarren Buchten, erreicht man den einzigen bewohnten Teil der Insel mit seinem kleinen Hafen. Von dort aus kann man zu Fuß in den oberhalb des Hafens gelegenen, eigentlichen Ort gelangen, durch die Gassen schlendern und nach nur ein paar Schritten vor die Pforten des Ortes die wilde Natur genießen. Auf dem Weg nach Korsika ist Capraia eine lohnende Zwischenstation.
Korsika, die hochgebirgige und wilde Insel vom Meer aus zu besuchen ist überaus reizvoll, nicht zuletzt, weil viele schöne Buchten von Land aus gar nicht oder nur schwer zugänglich sind. Häfen findet man in vernünftigen Entfernungen zueinander. Die wechselvolle Landschaft und die vom französischen Charme überzogenen Hafenstädte bieten eine schöne Abwechslung zum italienischen Ambiente Elbas. 1000 km Küste, davon 300 km Strände, rund 20 echte Hafenorte, und weit mehr als 100 be-schriebene Ankerplätze in smaragdgrünen Traumbuchten, zwischen geschützten Klippen, hinter felsigen Kaps oder vor pinienbestandenen weißen Stränden locken Segler. In zwei Wochen kann man Korsika umrunden in einer Woche immerhin einen schönen Abstecher zum Beispiel an die Nordküste der "île de beauté" machen.
Von Korsika nach Sardinien sind es an der engsten Stelle nur wenige Seemeilen und doch ist hier schon wieder vieles anders, nicht zuletzt wegen der Marinapreise an der Costa Smeralda in der Hochsaison. Doch gibt es im Maddalena Archipel zahlreiche Inseln und Buchten, die ideale Ausweichmöglichkeiten zu den Marinas bieten. Allerdings muss man dort auf die überall lauernden Untiefen und die Naturschutzgebiete achten. Dennoch ein lohnenswertes Gebiet im Rahmen der Umrundung von Korsika oder für einen einwöchigen Meilentörn.
Der Toskanische Archipel bietet Seglern nicht zuletzt mit den Inseln Giglio und Giannutri auch sehr interessante Ziele. Giglio mit den belebteren Orten Campese und Giglio Castello im Norden und dem ruhigen unberührten Süden mit einem Abstecher nach Giannutri, der südlichsten Insel des toskanischen Archipels ist eine schöne italienische Törnvariante. Wenn man dann noch einen Abstecher nach Porto Santo Stefano am italienischen Festland mit einplant, wird auch aus dieser Route auch eine schöne Runde.

Sehen Sie doch auch mal in unseren Törnvorschlägen nach! Sowohl für die Familiencrew als auch den "Männertörn" bietet das Revier eine große Auswahl an Möglichkeiten.